Niederlage in Günnigfeld

„Weder Günnigfeld, noch wir wollten spielen“, kommentierte unser Trainer die Partie in Günnigfeld. „Ich bin kein Freund davon, anderen die Schuld für Niederlagen zu geben. Heute muss ich leider davon abrücken. Zunächst wurden wir nicht informiert, dass der Rasenplatz gesperrt wurde und finden wir einen Ascheplatz vor, der keine Linien erkennen ließ und darüber hinaus mit riesigen Pfützen übersät war. Der Schiedsrichter meinte jedoch der Platz sei bespielbar. Für mich völlig unverständlich. Und so wurde aus einem Landesliga ein Kreisligaspiel. Denn mit Fußball hatte das nichts zu tun.“

In der ersten Halbzeit hatte unsere Mannschaft diesen Umdenkprozess noch nicht vollzogen. Sie wollte Fußball spielen, was auf diesem Platz jedoch nicht möglich war. In der Folge fielen zwei Tore durch Günnigfeld. Beim 1:0 führte eine Bogenkerze unseres Torwarts nach einem Rückpass, dazu dass der gegnerische Stürmer aus kurzer Distanz ins Tor traf. Beim zweiten Gegentreffer rutschte ein Ball an unserer Abwehr vorbei in den Lauf des Stürmers, der im 1gg1 die Ruhe behielt.

In der zweiten Halbzeit hat unsere Mannschaft ihr Spiel umgestellt und wurde deutlich stärker. Es lief auf ein Spiel auf ein Tor hinaus. In der 65. Min traf Marc Svenßon zum Anschluss per Foulelfmeter. In der Folge drückte unser Team auf den Ausgleich, doch gleich mehrere sehr gute Möglichkeiten konnten nicht verwertet werden. In der 90 min. wurde der letzte lange Ball in den gegnerischen Strafraum geschlagen, Abwehrspieler und Torwart behindern sich gegenseitig. Tobi Ostrowski schiebt den Ball ins leere Tor. Ausgleich.  Aber der Schiedsrichter hatte etwas dagegen. Er hatte ein Foul gesehen. „Da war er sehr alleine. Selbst Günnigfeld wusste, dass der Treffer regulär war. Es passte einfach zu diesem Spiel. Es ist sind unterm Strich drei verlorene Punkte.“, fasste unser Trainer die Partie zusammen.